Ansprechpartner

Frau
Bettina Jäger , Kindergarten Leitung
Schulstraße 24
72505 Krauchenwies-Hausen a.A.
Tel.: (0 75 76) 24 80

Mini-Ökomobil Ausflüge

Montessori Kinderhaus 3 Linden

Montessori Kinderhaus 3 Linden
Schulstraße 24
72505 Krauchenwies-Hausen a.A.
Tel.: (0 75 76) 24 80

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag (Vormittag):
7.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag (Nachmittag):
14.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Betreuungszeiten:

Regelgruppe (RG): Vormittags von 7.30 Uhr bis 12.15 Uhr + Dienstag-Donnerstag Nachmittag von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Verlängerte Öffnungszeit (VÖ): Vormittags von 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Verlängerte Öffnungszeit + (VÖ+): Vormittags von 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr + Dienstag-Donnerstag Nachmittag von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Vera Fritz, Sabrina Nipp-Arzberger, Bettina Jäger, Larissa Schneider, Evelyn Benz

Übersichtskarte weiterführende Informationen
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Übersichtskarte weiterführende Informationen

Infoabend Krippe Einladung 02.12. um 19:00 Uhr

Auszeichnung als "Sonnenschutzaktive Kita" und Gewinn des 2. Platzes beim Projekt "SunPass"

Siegerbild Projekt Sunpass

Das Montessori Kinderhaus 3 Linden in Hausen.a.A. hat in diesem Jahr erfolgreich am Präventionsprojekt „SunPass – Gesunder Sonnenspaß für Kinder“ des Krebsverbandes Baden-Württemberg und der IKK classic teilgenommen. Dafür wurde sie jetzt als „Sonnenschutzaktive Kita“ ausgezeichnet.Rechtzeitig mit ausreichend Sonnencreme einreiben, Kleidung, die vor Sonne schützt, Sonnenbrille aufsetzen und lieber im Schatten spielen: Die Kinder vom Montessori Kinderhaus 3 Linden wissen genau, wie sie sich vor zu viel Sonne schützen können, wenn es zum Spielen nach draußen geht. Und sie wissen auch, warum das wichtig ist. Ihr Kindergarten hat am bundesweiten SunPass-Projekt teilgenommen. Die Präventionskampagne wird in Baden-Württemberg vom Krebsverband Baden-Württemberg e.V. durchgeführt und dabei von der Krankenkasse IKK classic, der BB-Bank, der Aurednik GmbH und dm-drogeriemarkt unterstützt. Ziel der bundesweiten Kampagne ist es, Hautkrebs frühzeitig vorzubeugen.Im Jahr 2024 haben sich 42 Kitas aus ganz Baden-Württemberg zum Thema Sonnenschutz engagiert."Ich freue mich, dass unsere SunPass-Aktion auch in diesem Jahr wieder dazu geführt hat, dass Kinderbetreuungseinrichtungen den Sonnenschutz zum großen Thema machen“, sagt Prof. Dr. med. Dr. h.c. Uwe Martens, Vorstandsvorsitzender des Krebsverbandes Baden-Württemberg. Mit zahlreichen Ideen und Projekten haben die Erzieherinnen und Erzieher der über 40 teilnehmenden Einrichtungen im Land dafür gesorgt, dass die Kinder beim Spielen im Freien optimal vor der Sonne geschützt sind und sich gleichzeitig immer wieder mit der Bedeutung von Sonnenschutz auseinandersetzen. „Das ist aus zwei Gründen sehr wichtig.“, sagt Ulrika Gebhardt, Geschäftsführerin des Krebsverbandes. „Erstens verhindern wir, dass die empfindliche Kinderhaut einen Sonnenbrand bekommt, der später zu Hautkrebs führen kann. Und zweitens gewährleisten wir, dass Kinder auch als Jugendliche und Erwachsene wissen, wie sie sich richtig vor der Sonne schützen.“Zu Beginn des Projektes erhielt jede Einrichtung zahlreiche Materialien rund ums Thema Sonnenschutz in Form einer Sonnenbox. Die Box enthielt neben einem Handbuch mit Sonnenschutzempfehlungen und kindgerechtem Infomaterial, auch Sonnenbrillen, Sonnencreme und eine Projektmappe für die Kinder. Somit standen während des Projektzeitraums immer wieder die Themen „Sonne und Sonnenschutz“ im Mittelpunkt der Kita-Aktivitäten mit den Kleinen. „Wir haben gemalt, gebastelt und Lieder gesungen“, erinnert sich das Team vom Montessori Kinderhaus 3 Linden. „Dadurch haben die Kinder ganz spielerisch gelernt, wie sie sich vor einem Sonnenbrand schützen können, ohne dass der Spaß zu kurz kommt.“ Aber auch Experimente mit lichtempfindlichen UV-Perlen, das Gestalten einer UV-Index-Tafel, das Markieren von Schattenplätzen im Außenspielbereich oder das Nähen von Projekt-Sonnenhüten war Teil dieser Aktion. Ebenso wurden die Eltern in das Projekt mit eingebunden und über Infobriefe oder im persönlichen Gespräch zum Thema Sonnenschutz informiert.Anhand eines Aktivitätsberichts hat das Montessori Kinderhaus 3 Linden dokumentiert, wie sie die Präventionskampagne umgesetzt hat und was für Erfolge sie in ihrer Einrichtung erreicht haben. Somit konnte zum Abschluss des Projekts das Kinderhaus 3 Linden die Auszeichnung zur „Sonnenschutzaktiven Kita“ erhalten. Beate Niedoresow vom Krebsverband Baden-Württemberg hat das Projekt vom Anfang bis zum Abschluss fachlich begleitet und ist überzeugt, dass das Kinderhaus die Sonnenschutzvereinbarung vorbildhaft umgesetzt hat und sich nun zu recht „SunPass-Kita 2024/2025“ nennen darf.Für besonders gelungene Projekte wurden zudem 3 Preise ausgelobt. Zur großen Freude der Kinder konnten Sie hierbei den 2. Platz belegen: „Liebes Montessori Kinderhaus 3 Linden,auf diesem Wege möchten wir Ihnen herzlich für Ihre Teilnahme und Ihr Engagement danken. Wir haben uns extrem gefreut, dass dieses Jahr so viele Einrichtungen mitgemacht haben. Uns haben tolle, kreative und vielfältigen Umsetzungen des Projekts erreicht, so dass es uns schwerfiel uns für die 3 Gewinner des Wettbewerbs zu entscheiden.Ich durfte Ihnen ja bereits persönlich mitteilen, dass Sie den 2. Platz beim Wettbewerb "Gesunde Sonne" im Rahmen der SunPass Initiative gewonnen haben.Herzlichen Glückwunsch!Die ersten drei Plätze wurden mit einem Gutschein für einen Kindergartenbedarfsausstatter belohnt. Außerdem erhielt die Projektgruppe eine Urkunde und ein kleines Sonnengeschenk. Interessierte Kitas können sich bereits ab sofort für die SunPass-Teilnahme im nächsten Jahr unter info@krebsverband-bw.de bewerben. Informationen zur Präventionskampagne „SunPass – Gesunder Sonnenspaß für Kinder“ in Baden-Württemberg finden Interessierte hier: https://www.krebsverband-bw.de/der-krebsverband/unsere-projekte/sunpass Warum diese Aktion in Kitas so wichtig ist?Die Haut von Kindern ist dünner und empfindlicher als die von Erwachsenen. Die hauteigene UV-Schutzbarriere entwickelt sich primär ab dem zweiten Lebensjahr und ist erst im Teenageralter vollständig abgeschlossen. Deswegen haben Kinder eine sehr kurze Eigenschutzzeit vor UV-Strahlung von nur fünf bis zehn Minuten.Auch die Schädigung der Haut durch Sonnenbrand ist bei Kindern noch gefährlicher als bei Erwachsenen. Die empfindlichen Stammzellen liegen bei Kindern viel dichter unter der Hautoberfläche und werden bei jedem Sonnenbrand geschädigt. Durch das Wachstum der Haut kommt es zur permanenten Teilung eben dieser geschädigten Zellen. Dadurch erhöht sich das Risiko später im Leben an Hautkrebs zu erkranken.

Gewinner beim Naturtagebuchwettbewerb 2023

Vom Frühling bis in den Herbst hinein hegten und pflegten die Kinder die Kräuterschnecke in unserem Außengelände. Mit großem Interesse sammelten sie dabei Wissen über die verschiedenen Pflanzen und ihre Heilwirkung. Zusammen durften sie auch ganz unterschiedliche Rezepte zu deren Verarbeitung ausprobieren. Dabei entstanden Tinkturen, Ölauszüge, Salben, Tees und Badezusätze. Ihr Wissen hielten die Kinder dabei stets in einem „Kräuter-Info-Fächer“ fest. Zur Herstellung der Kräuterapotheke gehörte auch das Filzen von hautfreundlichen Gesichtspads oder das Nähen von genoppten Waschlappen für die Aktivierung der Durchblutung. Die Jury des Naturtagebuch-Wettbewerbs schrieb an die Kinder und Erzieherinnen: „Wir sind total begeistert von der Idee und Umsetzung der Kräuterapotheken. Weil das Projekt so außergewöhnlich ist, erhalten die Kinder von uns einen ganz besonderen Preis!“ Dieser beinhaltet für jedes Kind eine eigene Forschertasche mit faszinierendem Inhalt und für die Einrichtung Beobachtungs- und Experimentiersets wie zum Beispiel einen Solarzeppelin.

"Tag der kleinen Forscher" Juni 2023

Experiment mit Eimer und Wasser

Wie jedes Jahr nahm das Kinderhaus 3Linden Hausen a.A. am bundesweiten Mitmachtag für gute frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung teil.                                                                        Einen ganzen Vormittag lang forschten die Kinder in 3 Gruppen und erweiterten so ihr Wissen über die Zusammenhänge in unserem Sonnensystem. Wie entstand eigentlich unser Sonnensystem? Mit einem kleinen Experiment in einer Wasserschale mit gemahlenem Pfeffer und einem Stäbchen, drehten die Kinder entgegen dem Uhrzeigersinn in immer schneller werdenden Bewegungen. Sie beobachteten, wie sich allmählich alle Pfefferteilchen im Zentrum der Schüssel sammelten. So ähnlich war es auch, als sich vor ca. 4,7Milliarden Jahren eine Gas-Wasserstoff- und Staubwolke zu drehen und zu rotieren begann, bis es zum Urknall kam. Das nukleare Feuer der Sonne, unser Fixstern war entzündet, aus dem restlichen Gas-und Staubgemisch, dass um die Sonne rotierte und sich verdichtete entstanden unsere Planeten, sowie deren Monde, Asteroiden und Kometen. Danach schauten wir uns anhand eines Pappmodelles unsere 8 Planeten und deren Umlaufbahn um die Sonne genauer an. Mit dem Merksatz: Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unseren Nachthimmel (Merkur, Venus, Erde, Mars Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun) bekamen die Kinder eine gute Merkhilfe. Mit einem Globusmodell und einer Taschenlampe, die die Sonne darstellte, zeigten wir die Entstehung von Tag und Nacht auf. Wie lange dauert es, 24 Std und wie lange braucht die Erde bis sie sich um die Sonne dreht ca.365Tage. Ebenso gingen wir der Frage nach, warum die Menschen und Tiere die unten am Globus leben nicht runterfallen? So kamen wir auf das Magnetfeld der Erde und deren Anziehungskraft /Schwerkraft zu sprechen. Mit einem weiteren Experiment erforschten wir- warum alles wieder auf den Boden zurückfällt, wenn man es in die Luft wirft. Wie verhält sich der Stein zum Apfel, die Feder zur Münze usw. Die Kraft der Anziehung hängt also von der Masse ab. Ein Experiment welches die Kinder besonders verblüffte: Mit einer leeren und einer halbvollen Wasserflasche zeigten wir in einem Versuch auch auf, dass wenn man beide gleichzeitig aus einer Höhe zu Boden fallen lässt, sie gemeinsam unten aufkommen. Wieso? – das Wasser wird im freien Fall schwerelos. Genauso verhalten sich Astronauten im Weltall - sie schweben. Wenn wir schwerelos sein wollen, müssen wir nur fallen, Trampolin hüfen oder im freien Flug von einer Schaukel abspringen. Nun wurde noch die Fliehkraft erforscht, die etwas mit Massenträgheit zu tun hat. Nicht schlecht staunten die Kinder als bei einem Wassereimer- Schleudergang, kein Tropfen Wasser raus spritzte. Die Fliehkraft / Zentrifugalkraft drückt das Wasser an den Eimerrand und kein Kind wurde dabei nass. So in etwa funktioniert auch ein Kettenkarussell. Nun gingen wir der Frage nach, was braucht eine Rakete um ins Weltall zu gelangen, denn sie muss ja die Schwerkraft überwinden.  Mit verschiedenen Sprudelgas-Experimenten (Backpulver und Zitronensäure, sowie Essig und Brausetabletten) schossen wir mit einem „Plopp“, die Deckel von Filmdosen in die Luft, was den Kindern besonders viel Spaß bereitete. Ebenso begeisterte die Kinder das Raketen-Luftballon-Experiment. Hierbei wurde das Rückstoßprinzip aufgezeigt. Die Kinder forderten immer wieder Wiederholungen, und so ging ein spannender Morgen viel zu schnell zu Ende.

Gewinner "NACHHALTIG SPIELEN"

Die Kinder halten ihre Siegerurkunden in Händen

Wer Spielzeug aus nachwachsenden und nicht aus erdölbasierten Rohstoffen nutzt, leistet einen kleinen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit – ganz direkt und auf die Zukunft gerichtet. Auf dieses komplexe Thema weist die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) hin und hat dazu im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den Kita-Wettbewerb „Nachhaltig spielen“ durchgeführt. Erzieher*innen bastelten mit ihren Kindern mit und für die Natur und lernten dabei, wie Kunststoffe, Ressourcenschonung, Umwelt- und Klimaschutz zusammenhängen.
Die Resonanz auf den Wettbewerb war groß. Mehr als 170 Einrichtungen haben ihre Arbeiten dazu eingereicht. Es wurden die verschiedensten Spielsachen aus Holz gebastelt, Exkursionen in die Natur durchgeführt, Plastikmüll gesammelt und recycelt, Wandbilder gestaltet und Insektenhotels aufgestellt. Die Jury hat 10 besonders gelungene und engagierte Beiträge ausgewählt.
Das Montessori Kinderhaus 3 Linden in Hausen am Andelsbach gehört mit ihrer eingereichten Dokumentation rund um ihre nachhaltigen pädagogischen Spiel- und Lernangebote zu den 10 Gewinnerprojekten. Die Jury schreibt in ihrer Begründung, dass das Kinderhaus die Wettbewerbskriterien mit Bravour erfüllt hat. Das Montessori Kinderhaus 3 Linden erhält daher für den Einkauf von Spielzeug aus nachwachsenden Rohstoffen 500 EUR.

Deutscher Arbeitgeberpreis für Bildung 2022

Logo Deutscher Arbeitgeberpreis

Nach zwei sehr spannenden Tagen in Berlin, die mit einem Pressetermin und einem anschließenden Galadinner, sowie dem Auftritt auf der „großen“ Bühne beim Deutschen Arbeitgebertag ausgefüllt waren, können wir stolz verkünden, dass unsere Einrichtung für herausragende Leistungen im frühkindlichen Bildungsbereich mit 10 000 Euro ausgezeichnet wurde!

„Teamplay für die Zukunft“: Der Deutsche Arbeitgeberpreis für Bildung 2022 geht an vier Bildungseinrichtungen aus Baden-Württemberg, Berlin und Nordrhein-Westfalen
Berlin, 13. September 2022.

Mit dem Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung prämiert die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) seit über 20 Jahren herausragende Leistungen in der Bildungsarbeit. Unterstützt wird der Preis von der Deutschen Telekom AG und der Deutschen Bahn AG. Der Preis wird in den Kategorien frühkindliche, schulische, berufliche und hochschulische Bildung vergeben und ist jeweils mit 10.000 Euro dotiert.
Jedes Jahr steht der Preis unter einem anderen Themenschwerpunkt, diesmal: „Teamplay für die Zukunft!“ Gesucht wurden Bildungseinrichtungen, die gemeinsames Lernen fördern und den Zusammenhalt stärken.
BDA-Präsidiumsmitglied und Juryvorsitzender Dr. Gerhard F. Braun erklärt: „Teamplay macht nicht nur das Lernen und Arbeiten nachweislich erfolgreicher: Es ist auch für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und Demokratie eine grundlegende Fähigkeit. Auch unsere Soziale Marktwirtschaft und der Erfolg unserer Unternehmen bauen auf dem Know-How und der Kompetenz zum Miteinander. Darum steht Teamplay im Zentrum unserer diesjährigen Ausschreibung.“
Die Vorständin Personal und Recht, Arbeitsdirektorin der Deutschen Telekom AG, Birgit Bohle, betont: „Ob analog oder digital – gemeinsames Lernen und das Erleben von Gemeinschaft ist gerade für die Entwicklung junger Menschen wichtig. Hier liegt ein Schlüssel, damit sie später auch für die Gesellschaft und in der Arbeitswelt Verantwortung übernehmen. Auch in Unternehmen gilt: Ohne Teamplay geht nichts!“
Martin Seiler, Vorstand Personal und Recht der Deutschen Bahn AG, ergänzt: „Teamarbeit heißt: Gemeinsam Aufgaben bewältigen, Krisen meistern und die Zukunft gestalten. Einander zuhören und gemeinsam zu besseren Lösungen kommen. Mit dem Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung zeichnen wir vier Bildungseinrichtungen aus, die diesen Gedanken leben. Wir können alle von ihnen lernen!“
Ausgezeichnet werden:
Kategorie „Frühkindliche Bildung“:
Montessori Kinderhaus 3 Linden, Hausen am Andelsbach, Krauchenwies (Baden-Württemberg)
Kategorie „Schulische Bildung“:
Evangelische Grundschule Wilmersdorf (Berlin)
Kategorie „Berufliche Bildung“:
Erich-Gutenberg-Berufskolleg Köln (NRW)
Kategorie „Hochschulische Bildung“:
FH Aachen – University of Applied Sciences (NRW), Projekt „Pro8“
Alle Infos und Kurzfilme über die Preisträger:
www.arbeitgeberpreis-fuer-bildung.de
Die Preisträger:
Kategorie Frühkindliche Bildung:
Montessori Kinderhaus 3 Linden, Hausen am Andelsbach, Krauchenwies (Baden-Württemberg)
Das Montessori Kinderhaus 3 Linden bietet vielfältige Angebote, in denen sich Kinder kreativ, lebendig, naturnah, musikalisch, bewegt und erforschend zu Machern und Produzentinnen entwickeln. Durch verschiedene Aktivitäten wie z. B. das selbst kreierte Mini-Ökomobil entsteht eine beachtliche Außenwirkung, wenn mit Kindern aus anderen Kitas gemeinsame Forschernachmittage veranstaltet werden. Selbstständigkeit und gegenseitiger achtsamer Umgang entstehen u. a. durch Patenschaften von älteren mit jüngeren Kindern. In die Gemeinschaftsprojekte bringen die Kinder ihre Kompetenzen ein, lernen und wachsen miteinander und erleben ihre Selbstwirksamkeit. Im aktuellen Projekt des Insektengartens ist in Gemeinschaftsproduktion ein mehrfach ausgezeichneter Trickfilm entstanden. Eltern und weitere Familienangehörige sowie unterschiedliche Netzwerkpartner werden aktiv in die Projekte eingebunden. Teamplay at its best. https://www.krauchenwies.de/startseite/einwohner/montessori+kinderhaus+3+linden.html
Kategorie Schulische Bildung:
Evangelische Grundschule Wilmersdorf (Berlin)
Die Evangelische Grundschule in Berlin-Wilmersdorf hat das Leitbild „Miteinander voneinander lernen“ und lebt es konsequent in allen schulischen Aktivitäten. Für eine Grundschule ungewöhnlich sind die 4-K-Kompetenzen „Kollaboration, Kommunikation, Kreativität und kritisches Denken“ im Schulkonzept installiert und werden mit klarem Schülerbezug vermittelt. Alle Schülerinnen und Schüler arbeiten in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen und übernehmen Verantwortung füreinander als Paten. Sie erleben sich darüber hinaus als selbstwirksam, wenn sie eigenständig AGs und Projekte organisieren. Sowohl digitale Tools als auch außerunterrichtliche Vorhaben werden danach ausgewählt, dass sie Zusammenarbeit und Gemeinschaftsgefühl erlebbar machen. Teamplay ist auch Thema bei den Lernentwicklungsgesprächen. Das Kollegium der Lehrkräfte lebt dabei die Teamarbeit vor, vom Klassenlehrerteam bis zur Schulleitung. Selbstentfaltung und Teamgeist werden überzeugend zusammengedacht.
https://www.evgruwi.de/ 3
 
Kategorie Berufliche Bildung:
Erich-Gutenberg-Berufskolleg Köln (NRW)
Das Erich-Gutenberg-Berufskolleg (EGB) bietet mit seinem innovativen SmartSchool-Konzept vielfältige Möglichkeiten sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrkräfte, gemeinsam im Team zu lernen. Es wird in eTandems oder in virtuellen Klassenräumen zusammengearbeitet, auch der Zugriff vom eigenen Smartphone auf die gemeinsame Lernplattform sowie Blended Learning gehören zum Schulalltag. Zukunftsorientierte Fortbildungen und Projekte zu Themen wie Künstliche Intelligenz oder Robotik bereiten die Lernenden auf die Anforderungen der Arbeitswelt von morgen vor. Es ist spürbar, dass die Arbeit mit digitalen Medien kein Selbstzweck ist, sondern zur Verbesserung des Teamplays genutzt wird. Auch die enge Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wie Schulen, Ausbildungsbetrieben, Universitäten oder Verbänden wird am EGB großgeschrieben. Das ist Teamplay für die Zukunft!
https://www.egb-koeln.de/
Kategorie Hochschulische Bildung:
FH Aachen – University of Applied Sciences (NRW), Projekt „pro8“
Gemeinsam Ideen entwickeln und die Berufspraxis kennenlernen – das ist das Motto der Projektwoche „pro8“. Diese ist seit 2008 fester Curriculum-Bestandteil der Studiengänge Maschinenbau, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen und Schienenfahrzeugtechnik der FH Aachen und findet in Kooperation mit der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen statt. Innerhalb von einer Woche lösen Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieure unter Echtzeit-Bedingungen eine Aufgabe aus einem Betrieb. Die Kooperationspartner reichen dabei von KMU bis hin zu Großkonzernen. Jedes Jahr nehmen zwischen 200 und 250 Studierende teil, die in Teams à 8 Personen zusammenarbeiten. Dazu kommen zwei Teams von Schülerinnen und Schülern aus der Region. Begleitet werden sie von einem/einer Fachcoach aus einem höheren Semester und einem/einer Teamcoach aus den Sozialwissenschaften der Katholischen Hochschule. Interdisziplinär, praxisnah und kooperativ über die Grenzen der Hochschule hinaus – das hat die Jury überzeugt! www.fh-aachen.de
 
(Nähere Infos finden Sie auch auf der Homepage: https://www.deutscher-arbeitgebertag.de/ )

Gewinnerfoto: BDA Christian Kruppa

Preisträgerflyer ((201,5 KB))

HURRA. wir sind Waldkönner!

Das Montessori Kinderhaus 3 Linden hat die Waldkönner-Auszeichnung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) erhalten. Die Auszeichnung ehrt besonders wald-engagierte Einrichtungen zum Waldkönner und unterstützt diese durch Fortbildungsangebote und einen ausführlichen Leitfaden. Mit dem Auszeichnungsprogramm Waldkönner möchten wir die langfristige Einbettung wald-klimapädagogischer Inhalte im Bildungsalltag voranbringen. Sie soll pädagogische Einrichtungen dazu motivieren, jungen Menschen einen sinnvollen Umgang mit dem Themenkomplex Wald und Klima zu ermöglichen. Gleichzeitig bietet sie die Chance, gemeinsames Engagement wirksam nach außen zu tragen.

Buch zum Projekt "Gugloch zur Wilden Biene"

In Zusammenarbeit mit dem Gmeiner Verlag haben die Kinder ein multimediales Sachbuch zu unseren heimischen Wildbienen herausgebracht: Faszinierende und spannende Geschichten rund um die einzelnen Wildbienenarten, Zeichnungen, Fotos , QR-Codes mit vielen selbstgedrehten Trickfilmen zum Thema und Tipps für einen blühenden Insektengarten!
Ebenso ist ein spannendes multimediales Gugloch-Museum entstanden!
Die Kinder möchten durch Ihre Publikation und das entwickelte Museum möglichst viele Menschen - vor allem natürlich viele Kinder- für den Schutz der Wildbienen begeistern und dazu anregen, selbst einen kleinen blühenden Platz für Insekten im eigenen Garten anzulegen!
Das Buch in Papierform, sowie als digitale Version kann kostenlos erworben werden!  Die Anfrage dazu bitte per e-mail an folgende Adresse richten: kinderhaus-hausen@krauchenwies.de

Auch das Guglochmuseum kann bei Interesse kostenlos ausgeliehen werden.

Über Spenden und Unterstützungsangebote für die aktuell laufenden Naturprojekte freuen sich die Kinder sehr! Bitte nehmen Sie auch hierzu Kontakt mit uns auf!

Buchcover

Das "Gugloch zur Wilden Biene" räumt einen weiteren Gewinn ab!

Gruppenbild zur Siegerehrung

In der Ausschreibung war zu lesen: „Videokonferenzen, Online-Tools, Home-Schooling – mehr als je zuvor haben digitale Medien in den vergangenen zwölf Monaten den Alltag bestimmt. Und was bleibt? Mit unserem Wettbewerb „Medien machen“ begeben wir uns nun auf „Schatzsuche“: Wir suchen den Film, das Hörspiel, den Podcast oder jedes andere mediale Ergebnis, das zeigt: Medien können nicht nur konsumiert, sondern auch aktiv und kreativ genutzt werden und somit für die Kinder und Jugendlichen einen großen Mehrwert schaffen.“
Mit der Ausschreibung „Medien machen“ unterstützt die Stiftung MKFS Ideen und Prozesse für eine aktive Medienarbeit, und zwar in den vier Altersklassen Mini (3-6 Jahre), Midi (6-10 Jahre), Maxi (10-16 Jahre) und Youngster (16-19 Jahre).
Mit ihrem Tricklfilm „Gugloch zur Wilden Biene“ konnten die Kinder die Jury der „Medienanstalt für Baden-Württemberg“ restlos begeistern und sich somit den 1. Platz in ihrer Altersgruppe Mini sichern. Bei der Preisverleihung am Donnerstagnachmittag, den 17. März 2022 überreichte Frau Birgit Hock aus Mannheim den Kindern nicht nur die Siegerurkunde und das Naturspiel „Wem gehört welches Ohr“, sondern auch einen Scheck über 1000.- Euro! Die Begeisterung der Kinder war natürlich riesig, zumal sich die Kinder nun mit einem Teil des Geldes Forschermaterialien für ihr aktuelles Projekt „Waldkönner“ – welches sie gemeinsam mit der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ durchführen- anschaffen können.

1. Platz beim Naturtagebuchwettbewerb der BUNDjugend

Foto Kindergruppe mit Preisen

Im Oktober 2021 reichten die Kinder ihr „Gugloch-Museum“ beim Naturtagebuch-Wettbewerb der BUNDjugend ein. Seither warteten die Kinder gespannt, auf eine Antwort von „Manfred Mistkäfer“ – dem Maskottchen des Wettbewerbs. Am Dienstag war es dann endlich soweit und es kam Post aus Stuttgart. In seinem Brief an die Kinder zeigten sich die Juroren restlos begeistert vom Wildbienenprojekt und besonders dem Gugloch-Museum: „Die Kinder des Montessori Kinderhauses 3 Linden nehmen uns mit in die wundersame Welt der Wildbienen, mit einem multimedialen Gugloch-Museum! Als wir die Guglochkästen das erste Mal gesehen haben, waren wir ziemlich baff. Die Kästen sind farblich abgestimmt mit dem Lieblingsnistplatz der jeweiligen Biene, das Gugloch wird verdeckt von einer Klappe, die mit dem gleichen Material bestückt ist, wie der Verschluss des Nistplatzes. Aus Draht und Pappe sind die Lieblingsblumen der jeweiligen Wildbiene am Kasten befestigt und die Wildbiene selbst wurde detailgetreu aus verschiedenen Materialien selbst hergestellt. Und als ob das nicht schon genug wäre, haben die Kinder mithilfe ihrer Erzieherinnen noch kleine Trickfilme selbst gedreht. Wir sind restlos begeistert, was diese sehr jungen Kinder geschaffen haben. Jeder, der das Guglochmuseum sieht merkt, wie viel Liebe und Herzblut die Kinder hineingesteckt haben und wie viele Gedanken sie sich über ihre Wildbienen gemacht haben. Aus der beigelegten schriftlichen Dokumentation kann man entnehmen, dass sich die Kinder sehr lange mit ihrer Wildbienenart beschäftigt haben, die sie schon im Vorhinein ganz genau beobachtet haben. Manfred Mistkäfer fühlt sich geehrt, dass er das Guglochmuseum ansehen durfte und findet, dass sich die Kinder diesen ersten Platz total verdient haben!“
Bei der Preisverleihung gab es für jedes Kind nicht nur eine Siegerurkunde und einen großen Vogelkalender, sondern auch noch jeweils einen Rucksack gefüllt mit ganz vielen Forscher-Sachpreisen. Zum Abschluss der Preisverleihung ließen sich die Kinder auch noch einen leckeren Obstspieß schmecken – schließlich sorgen die Wildbienen auch dafür, dass durch ihre Bestäubung der Blüten so viel Obst und Gemüse in unseren Gärten wächst.
Der Naturtagebuch-Wettbewerb freut sich auch zukünftig über viele tolle Naturbeobachtungen und ist jetzt schon gespannt, was die Kinder in diesem Oktober einsenden. Gefördert wird das Naturtagebuch durch die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg und den Elektrizitätswerken Schönau!

"Gugloch zur Wilden Biene" - Ein Projekt zur Nachhaltigkeit und Biodiversität

Die Kinder gehören mit diesem Projekt zu den Hauptgewinnern des Deutschen Multimediapreises 2021! Die Laudatio zu den Siegern des Wettbewerbs kann auch unter: https://www.mb21.de/archiv_ergebnis.html?af_filter%5B1%5D=29  angesehen werden! Die gesamte Preisverleihung findet sich auch auf Youtube unter mb21 Preisverleihung!

Logo Multimediapreis 2021

Vor zwei Jahren haben die Kinder begonnen, im Außenspielbereich unserer Einrichtung einen Insektengarten anzulegen. Mit sehr großem Forscherdrang beobachten die Kinder die einfliegenden Insekten und alle krabbelnden Kleintiere in ihrem Insektengarten. Ein besonders großes Interesse haben die Kinder dabei für die unterschiedlichen Wildbienen entwickelt. Mittlerweile sind sie richtige Wildbienen-Profis. Nach und nach haben die Kinder auch den Insektengarten für deren Bedürfnisse angepasst. So steht mittlerweile ein großes Insektenhotel und eine Steinkräuterschnecke im Insektengarten. Auch spezielle Pflanzen haben sie angepflanzt wie z.B. den Blutweiderich oder den Rainfarn. An einer großen Infoholzwand können die Kinder anhand eines Kalenders verfolgen, welche Wildbienen gerade ausschlüpfen und im Garten aktiv sind. Die Begeisterung der Kinder ist so groß, dass viele auch in ihren Gärten zuhause eine Ecke für die Wildbienen eingeräumt haben. Ein Vater erzählte uns neulich begeistert, wie viel er durch seinen Sohn zum Thema Wildbienen dazugelernt hat. Auch im Dorf und in ihrer Gemeinde sind die Kinder mittlerweile aktiv. So haben sie z. B. am Straßenrand in Krauchenwies eine große Insektenwiese angelegt. Um auch andere Kinder für den Schutz der Wildbienen zu begeistern, haben die Kinder einen Wildbienen-Sachfilm gedreht. Dafür hat sich jedes Kind entweder mit einem speziellen Sachthema oder einer Wildbienenart näher beschäftigt und auch zuhause viel recherchiert. Danach haben die Kinder maßstabgetreu Wildbienen modelliert und ihnen auch ihr natürliches Aussehen gegeben und dazu die Material- und Farbkisten geplündert. Danach haben sie eigene kleine Sachgeschichten "geschrieben" und an einer selbst gebauten Trickfilmbühne ihre Szenen abgedreht. Eigene Geräusche entstehen lassen und die Vertonung standen am Ende der zweijährigen Filmproduktion. Obwohl die vielen Lockdowns wegen der Pandemie Unterbrechungen notwendig machten, blieben die Kinder stets am Ball. Zusammen mit dem Gmeiner-Verlag in Meßkirch dürfen sie auch ein eigenes Wildbienen-Sachbuch herausgeben. Dazu haben sie schon Bilder gemalt und die Bienenmodelle wurden abfotografiert. Zum Sachbuch gehören auch die Geschichten der Kinder zur jeweiligen Wildbienenart und kleine Trickfilme zu jeder einzelnen Biene. Diese können dann mithilfe von QR-Codes angeschaut werden. Aus den Bienenmodellen haben die Kinder für die Nachhaltigkeitstage des Landes Baden-Württemberg ein „Gugloch-Museum“ im Rathaus aufgebaut. Ein unerschöpfliches und nachhaltiges Lernen und Arbeiten für die Kinder!

Trickfilm: "Gugloch zur Wilden Biene"

Willst du mehr über die unterschiedlichen Wildbienenarten erfahren? Dann bist du hier genau richtig!
Die Kinder zeigen in ihrem Trickfilm, welche Futterpflanzen und Nistmöglichkeiten die unterschiedlichen Wildbienenarten in deinem Garten brauchen!

Link zum Trickfilm

QR-Code zum Trickfilm "Gugloch zur Wilden Biene"

Texte, Bilder und Trickfilme zum Buchprojekt "Guggloch zur Wilden Biene"

Februar

Die gehörnte Mauerbiene

Es ist Februar und dicke Schneeflocken fallen vom Himmel. In meinem Garten wachsen Krokusse und Schneeglöckchen. Weil es so kalt ist ziehe ich meine Jacke, meinen Schal, die Handschuhe und meine gefütterten Gummistiefel an. Jetzt baue ich eine große Steinmauer, da brauche ich viel Muskelkraft. Als ich fertig bin schlüpft schon die erste Gehörnte Mauerbiene. Mit ihrem weißen Bart sieht sie richtig lustig aus. Sofort baut sie ein Nest in einer Ritze der Steinmauer. Der Winterwind bläst und rüttelt dabei an den Steinen. Der Gehörnten Mauerbiene mit ihrem dichten Pelz macht das aber nichts aus. Als sie fertig ist, fliegt sie von Blüte zu Blüte und sammelt mit der Bauchbürste Pollen und trinkt den Nektar. Dann legt sie ihre Eier in den Nistplatz und gibt die Pollen dazu. Danach wird der Nistplatz verschlossen. Und schon fliegt sie wieder weiter.

März

Frühlingspelzbiene

Es ist März und noch richtig kalt. Da schlüpft die graubraune Frühlings Pelzbiene aus ihrem Nest. Sie fliegt von Blume zu Blume und dabei mag sie besonders die bunten Primeln. Mit der Beinbürste sammelt sie die Pollen und trinkt mit ihrem Saugrohr den Nektar. Die Frühlings-Pelzbiene saust superschnell um die Blumen herum. Und dabei fliegt sie immer in die gleiche Richtung im Kreis herum und dreht nicht einmal um. Ich komme mit meinem Freund um die Wildbiene zu beobachten. Aber sie ist einfach viel zu schnell. Da bauen wir gemeinsam einen Nistplatz mit Stöcken und Lehm. Und schon kommt sie, macht ein kleines Loch in die Lehmwand und kriecht hinein. Dabei können wir sie jetzt toll beobachten.

Sandbiene

Auch die Sandbiene schlüpft schon im März aus ihrem Nest. Sie hat einen ganz schwarzen Kopf und einen rostrot leuchtenden Pelz. Ich schiebe einen großen Schubkarren mit Sand in meinen Garten und baue eine große Sandgrube. Ich stelle auch ein Schild auf. Da steht: „Graben verboten“! Damit niemand die Nistplätze der Wildbiene mit der Schaufel umgräbt und sie so kaputt macht. Die erste Sandbiene fliegt schon zum Boden und gräbt ein Loch für die Eier. Das werden mal ihre Kinder. Viele Freunde der Sandbiene graben auch Löcher gleich daneben. So können sie sich gegenseitig beim Graben helfen und gemeinsam ihre Nester beschützen. Eine Sandbiene fliegt wieder los und holt Futter. Sie mag sehr gerne den Nektar der Glockenblumen. Die Pollen sammelt sie in einer Locke an den Beinen, wie mit einem Körbchen beim Einkaufen. Nach der vielen Arbeit setzt sie sich gerne auf einen Stein in die Sonne und lässt sich wärmen.

Fuchsrote Lockensandbiene

Im März schlüpfen schon die ersten Fuchsroten Lockensandbienen aus ihren Nestern. Sie haben einen ganz schwarzen Bauch und am Rücken einen fuchsroten Pelz. Weil der in der Sonne oft so schön leuchtet, sagen manche Menschen auch Goldbiene zu ihr. Gerade als ich in meinem Garten den Johannisbeerstrauch gieße, entdecke ich eine Fuchsrote Lockensandbiene und sehe sie von Blüte zu Blüte fliegen. Die Pollen sammelt sie dabei in einer Locke an den beiden Hinterbeinen. Mit meinem Fernglas kann ich genau beobachten, wie sie im lockeren Boden ein Nest gräbt. Damit jeder weiß, wo die Fuchsrote Lockensandbiene in meinem Garten wohnt, stelle ich ein Schild auf. Hier darf niemand graben und das Nest zerstören. Im Sommer hängen an meinem Johannisbeerstrauch viele leckere Beeren. Die esse ich sehr gerne und ich bin den Wildbienen dankbar, dass sie die Blüten bestäubt haben. Sonst könnte ich jetzt nämlich keine Beeren ernten.

Rostrote Mauerbiene

Die Rostrote Mauerbiene nistet sehr gerne in Totholz. Darum trage ich mit meinem Freund im März ein Totholz in meinen Garten. Wir legen es unter einen Hagebuttenstrauch. Vielleicht haben wir Glück und eine Wildbiene hat dort ihren Nistplatz gebaut. Also setzen wir uns mit unseren Ferngläsern daneben und warten. Als Naturforscher muss man oft sehr geduldig sein. Und tatsächlich haben wir Glück. Eine Rostrote Mauerbiene kommt aus dem Holz gekrochen und fliegt gleich zum Hagebuttenstrauch. Dort setzt sie sich direkt auf eine Blüte und drückt ihren Bauch darauf. So sammelt sie mit ihrer Bauchbürste die Pollen und bestäubt dabei die Blüten. Sie fliegt munter durch meinen Garten und als sie genug gesammelt hat, bringt sie die Pollen zu ihrem Ei ins Nest. Als die Hagebutten reif sind, können wir sie pflücken und in unsere Körbe tun. Wir legen sie in die Sonne zum Trocknen und schneiden sie dann ganz klein. Daraus kochen wir einen roten Hagebuttentee. Der schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch richtig gesund und macht, dass wir nicht so schnell krank werden.

Blauschwarze Holzbiene

In meinem Garten wächst das Geißblatt. Die Kapseln explodieren und schleudern den Samen ganz weit weg. Dort wächst dann ein neues Geißblatt. Die Blauschwarze Holzbiene kommt schon im März angeflogen. Sie hat einen ganz schwarzen Körper und schimmernde blaue Flügel. Ihr Brummen ist ganz laut, weil sie die größte Wildbiene bei uns ist. Sie kann uns Menschen auch als einzige Wildbiene stechen, weil sie einen starken Stachel hat. Zum Glück ist sie ganz friedlich und tut niemandem etwas. Jetzt fliegt sie von Blüte zu Blüte und sammelt mit ihren Beinbürsten die Pollen. Als Nisthilfe schleppe ich ihr ein großes Totholz in den Garten. Mein Freund hilft mir, weil es so schwer ist. Das Holz entdeckt die Blauschwarze Holzbiene sofort und sie bohrt gleich ein Loch hinein. Dann krabbelt sie in das Loch und legt Eier und Pollen hinein. Im Winter schlüpft sie in eine Mauerritze und schläft.

April

Dickkopf Schmalbiene

Im April schlüpft die Dickkopf Schmalbiene aus ihrem Nest. Sie hat fast keine Haare und einen viereckigen Kopf. Außerdem ist sie winzig klein. Zuerst fliegt sie etwas herum und setzt sich dann auf eine Sonnenblume. Wenn sie Hunger hat rollt sie ihr Saugrohr aus und trinkt den Nektar. Die Pollen sammelt sie dabei mit ihren Beinbürsten. Im lehmigen Boden baut sie ein Erdnest und legt ihre Eier hinein. Auch eine Freundin gräbt direkt nebenan ein Nest. Über die beiden Nester wird schnell ein großer Kamin aufgehäuft. Eine Dickkopf Schmalbiene fliegt weg und sammelt Futter. Die andere Wildbiene bewacht im Kamin die beiden Nester. Sie schaut sich immer um und wenn ein Feind kommt verschließt sie schnell mit dem Kopf den Kamin. Zuerst will eine Hornisse die Dickkopf Schmalbiene fressen, aber schnell duckt sie sich in den Kamin. Und auch eine Spinne hätte sie fast geschnappt. Zum Glück hat sie auch Punktaugen auf dem Kopf. Gut gemacht Wächterbiene.

Buckel Blutbiene

Im April blüht der Löwenzahn. Die Buckel Blutbiene kommt angeflogen. An ihrem roten Hinterleib ist sie gut zu erkennen. Sie fliegt herum und trinkt den Nektar und frisst viele Pollen. Aber sie sammelt keine Pollen und baut auch kein Nest, denn sie ist eine Kuckucksbiene. Zuerst versteckt sie sich hinter einem großen Stein. Dort wartet sie, bis eine Furchenbiene ihr Nest verlässt. Schnell kriecht sie in das fremde Nest und legt ihr Ei hinein. Dann verschwindet sie schnell wieder. Etwas später kommt die Furchenbiene und legt die Pollen ins Nest und verschließt es. Im Frühling schlüpfen aus den beiden Eiern der Furchenbiene und der Buckel Blutbiene die Larven. Die Larve der Buckel Blutbiene hat großen Hunger und frisst die andere Larve auf. Später verpuppt sie sich und so kommt es, dass aus dem Nest der Furchenbiene eine Buckel Blutbiene schlüpft und davonfliegt.

Mai

Mauer- Maskenbiene

Im Frühling säe ich eine bunte Insektenwiese in meinem Garten aus. Auch der Wiesenkerbel blüht auf meiner bunten Wiese. Ich schnuppere gerne an ihm, denn er riecht nach Karotten. Schon kommt die Mauer-Maskenbiene mit lautem Gebrumm heran. Sie heißt so, weil sie im Gesicht eine weiße oder gelbe Maske hat. Zuerst knabbert sie ein Loch in den dicken Stängel und legt ihre Eier hinein. Bevor sie das Futter sucht, drückt sie aus einer Drüse am Hinterleib Fäden heraus und spannt ein Netz vor das Nest. Jetzt kommt keine Kuckucksbiene hinein. Dann fliegt sie von Blüte zu Blüte und schaufelt sich mit dem Borstenkamm am Unterkiefer Pollen und Nektar in den Mund. Der landet dann in ihrem Kropf. Zurück am Nest würgt sie den ganzen Pollenbrei wieder heraus. Das ist später das Futter für die Larven. Jedes Ei bekommt ein eigenes Zimmer mit etwas Brei. Dann wird der Eingang gut verschlossen. Den Wiesenkerbel lasse ich den ganzen Winter in meinem Garten stehen. Dann schlüpfen im Mai wieder die nächsten Mauer Maskenbienen.

Rainfarn- Maskenbiene

Im Mai fängt in meinem Garten der Rainfarn an zu blühen. Jetzt schlüpft auch die Rainfarn-Maskenbiene aus ihrem Nest. Ihre Maske im Gesicht kann eine gelbe oder weiße Farbe haben. Außerdem hat sie fast keine Haare und sieht darum wie eine fliegende Ameise aus. Damit die Wildbienen bei mir einen Nistplatz finden, habe ich ein großes Bienenhotel gebaut und stelle es in meinem Garten auf. In meinem Bienenhotel gibt es Bambusstangen, Hölzer mit Löchern, Lehm und Ziegelsteine. Und schon kommt die Rainfarn Maskenbiene und fliegt zur ersten Blüte. Die Pollen schluckt sie und sammelt sie im Kropf. Das gibt einen schönen Babybrei für ihre Larven. Ich freue mich, dass sie sich gleich in meinem Bienenhotel einnistet. Als sie den Pollenbrei zum Ei gespuckt hat, macht sie gleich das Nest zu. Denn wenn den Eiern etwas passieren würde, wäre sie sicher sehr traurig.

Juni

Garten Wollbiene

Ich baue mit meiner Freundin eine große Steinmauer mitten in meinen Garten. Es ist Frühling und ein großer Wollzwist wächst zwischen den Steinen. Er hat ganz weiche silbrige Blätter. Das mag die Garten-Wollbiene, denn mit den wolligen Härchen auf den Blättern kann sie das Nest für ihre Eier ganz kuschelig machen. Im Juni schlüpft zuerst das Männchen aus. Es hat fünf Dornen am Hinterleib und vertreibt damit alle anderen Wildbienen. Als eine Buckel-Blutbiene zur Blüte fliegen will ist das Garten-Wollbienen-Männchen gleich da und schlägt sie weg. Dann fliegt es weiter seine Runde. Das Weibchen sammelt inzwischen Pollen mit ihrer Bauchbürste. Sie zupft auch Haare vom Wollzwist. Daraus macht sie ein kleines Knäul und klemmt es zwischen die Beine. Damit fliegt sie schnell zu einer Mauerritze und baut ein Nest. Dann legt sie ein Ei und die Pollen dazu und verschließt das Loch. Das macht sie ganz oft, bis viele Eierkammern hintereinander fertig sind.

Buckel Seidenbiene

Ich sammle Holz und baue daraus eine große Lehmwand. Das ist eine tolle Arbeit die mir viel Spaß macht.  Als im Juni die ersten Kamillenblüten in meinem Garten blühen, schlüpft die Buckel Seidenbiene aus ihrem Nistplatz. Ihr Vorderleib hat viele dicke braune Haare und einen kleinen Buckel. Ihr Hinterleib hat helle Streifen. Sofort fliegt sie zur ersten Blüte und trinkt mit ihrem Saugrohr den Nektar. Die Pollen sammelt sie mit ihren Beinbürsten. Dann fliegt sie zur Lehmwand und bohrt ein kleines Loch hinein. Ihr Nest ist etwas ganz besonderes, denn die Wände werden mit Seidenfäden beklebt und glitzernd wunderbar. Die Seidenfäden kann sie aus ihrem Popo drücken. Auch viele andere Buckel Seidenbiene fliegen zur Lehmwand und bauen ihr Nest hinein. Manchmal wohnen tausende so zusammen. Ich frage mich: „Wie findet da jede Wildbiene ihr richtiges Nest?“

Garten Blattschneiderbiene

Im Frühling habe ich viel Arbeit. Zusammen mit meinem Freund baue ich eine große Steinmauer in meinen Garten. Zwischen den Steinen wächst der Mauerpfeffer. Er braucht viel Wasser zum Wachsen, darum gieße ich ihn fleißig. Im Juni kommt die Garten-Blattschneiderbiene angeflogen. Sie sieht fast gleich aus wie eine Honigbiene. Wenn sie auf einer Blüte sitzt, zittert sie mit ihren Flügeln. Dadurch fliegen die Pollen an ihren Bauch und bleiben an der Bürste hängen. Wenn sie ein Ei legen will, schneidet sie mit ihren Zähnen einen Kreis aus einem Blatt. Dann rollt sie das Blatt ein und steckt Eier und Pollen hinein. Mit ihren Beinen trägt sie die Eierrolle weg. Das sieht fast aus, als würde sie auf einem Besenstil reiten. Schließlich versteckt sie die Rolle in einem Blumenkasten. Ihre Rollen steckt sie manchmal sogar in Gartenschläuche.  Dann fliegt sie einfach weiter und das Blatt wird braun. So sieht es aus wie ein kleines Stückchen Holz. Das ist eine super Tarnung!

Kurzfransige Scherenbiene

Die Kurzfransige Scherenbiene ist die kleinste Wildbiene bei uns im Garten. Wenn ich sie beobachten will, brauche ich eine große Lupe. Zum Nisten mag sie sehr gerne Totholz. Darum trage ich ein ganz großes Holzstück mit meinem Freund heran und lege es auf den Boden. Im Juni schlüft eine kleine Kurzfransige Scherenbiene aus ihrem Nest und sammelt mit der Bauchbürste viele Pollen von der Glockenblume. Diese bringt sie gleich wieder in ihren Nistplatz. Auch ein Männchen fliegt heran und trinkt den Nektar. Dabei wartet er auf ein Weibchen. Aber leider ist er dafür heute zu spät dran. Plötzlich wird er müde. Er schlüpft in eine Glockenblume und schläft ein. Morgen lässt er sich dann von den hellen Sonnenstrahlen wieder wecken.

Gewöhnliche Löcherbiene

In meinem Garten steht ein großer Apfelbaum. Im Winter stelle ich eine große Leiter an den Baum und säge mit der Motorsäge ein paar Äste ab. Diese lasse ich einfach in meinem Garten liegen und nach einiger Zeit werden sie richtig morsch. Viele Disteln wachsen neben den Ästen und fangen an zu blühen. Aber vorsichtig, die ist ganz stachelig. Im Juni fliegt die Gewöhnliche Löcherbiene zu meinem Apfelbaum und zu den Disteln. Sie setzt sich auf die Blüten und wippt mit ihrem Popo ganz schnell hoch und runter. Dabei bleiben die Pollen an ihrer Bauchbürste hängen. Sie trinkt auch Nektar mit ihrem Saugrohr. Dann fliegt sie wieder weiter zur nächsten Blüte. Wenn sie genug gesammelt hat bohrt sie im morschen Holz ein Loch für ihre Eier und legt die Pollen dazu. Weil die Gewöhnliche Löcherbiene gar nicht lange lebt, kann sie auch nur ganz wenige Eier legen. Das ist schade!

Juli

Heidefilz Biene

Es ist Juli und das Heidekraut blüht. Die Heidekraut Bunteule fliegt zur Pflanze, rollt ihren Rüssel aus und trinkt den Nektar. Dann fliegt sie weiter zur nächsten Blüte. Plötzlich kommt ein Gewitterwürmchen heran und krabbelt zur Blüte. Es will auch etwas abhaben. Dabei bestäubt es sogar die Blüten. Auch die Heide Filzbiene hat Hunger und frisst die Pollen von der Blüte. Auf ihrem Rücken sieht man ein kleines Kreuz. So kann ich sie gut erkennen. Die Heide Filzbiene sammelt aber keine Pollen, weil sie eine Kuckucksbiene ist. Sie legt ihre Eier in fremde Nester und verschwindet dann schnell wieder. Darum hat sie auch viel Zeit. Manchmal beißt sie sich einfach an einem Pflanzenstängel fest und fängt an zu schlafen. Ich helfe dem Gewitterwürmchen wieder auf den Boden zu kommen und schnell krabbelt es weiter. Auch die Heide Filzbiene ist wieder aufgewacht und fliegt weiter.

Blutweiderich Sägehornbiene

Zusammen mit all meinen Freunden baue ich in meinem Garten einen großen Teich. Das ist viel Arbeit und wir müssen ganz tief graben. Als er schließlich fertig ist, springen wir voller Freude hinein. Das macht Spaß. Es wird Nacht und alle schlafen. Am nächsten Tag beginnt der Blutweiderich zu wachsen. Im Juli fängt sieht man die ersten Blüten und schon fliegt eine Blutweiderich Sägehornbiene heran. Sie heißt so, weil sie am Kopf ein Horn hat. Die Biene ist sehr froh über den Blutweiderich, denn sie kann nichts anderes essen. Sofort steckt sie den Rüssel in die Blüte und trinkt Nektar. Mit den Beinen sammelt sie auch die Pollen. Dann fliegt sie weiter zu nächsten Blüte. Dort fallen ein paar Pollen von ihren Beinen herunter und die Blüte feiert Hochzeit. Dann kann aus ihr eine Frucht werden. Schließlich gräbt sich die Blutweiderich Sägehornbiene in den Sand und legt dort immer ein Ei und etwas Pollen hinein. Vorher hat sie schon etwas Wachs aus ihrem Hinterleib gedrückt und die Wände damit angemalt. So wird das Nest nicht nass. Auch die Raupe des Nachtpfauenauges freut sich über den Blutweiderich. Es frisst sehr gerne die Blätter davon.

August

Efeu Seidenbiene

Der Efeu wächst am Gartenzaun entlang. Spät im August fängt er an zu blühen. Ein Admiral Schmetterling flattert heran und holt sich den ersten Nektar. Auch die Efeu Seidenbiene ist sehr froh, dass sie endlich die Pollen mit ihren Beinbürsten sammeln kann. Denn sie mag nichts Anderes fressen und ihre Larven auch nicht. Dann sucht sie nach einem sandigen Nistplatz. Ohje, sie fängt an in unserem Sandkasten einen Nistplatz zu suchen. Dann würden wir aber beim Sandeln ihr Nest kaputt machen. Das geht so nicht. Schnell holen wir zu zweit einen Blumenkasten und stellen ihn an einem sonnigen Platz auf. Dann füllen wir mit unseren beiden Schaufeln Sand hinein. Das gefällt der Efeu Seidenbiene und sie fliegt gleich heran. Schnell beginnt sie ein Loch zu graben, damit sie ihre Eier und Pollen hineinlegen kann. Die Efeu Seidenbiene fliegt sogar noch im Herbst herum wenn es draußen kalt ist und alle anderen Wildbienen schon schlafen.

Die Kinder sind Preisträger beim Wettbewerb "Kleine HeldeN" des Landes Baden-Württemberg

Die Kinder jubeln über den Gewinn!

Nachhaltiges Handeln ist wichtig. Je früher wir damit beginnen, umso besser. Mit dem Wettbewerb „Kleine HeldeN!“ möchte die Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg nachhaltige Aktivitäten in die Kindergärten und Kindertagesstätten bringen.
Abenteuerlust, Neugier, Forscherdrang – kleine Kinder sind schon bestens ausgestattet, um die Welt zu erkunden. Mit dem Wettbewerb „Kleine HeldeN!“ will die Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg nachhaltige Aktivitäten in die Kindergärten und Kindertagesstätten fördern. Nachhaltiges Handeln ist wichtig und je früher wir damit beginnen, umso besser. Die Aktionen der Einrichtungen sollen Inspiration geben und Menschen zeigen, dass schon die Kleinsten ein Vorbild sein können. Immer mit dem Ziel vor Augen, das komplexe Thema so alltagstauglich und lebensnah wie möglich zu gestalten. So bleibt die Reise interessant.
Die besten Ideen, Konzepte und Projekte wurden im Rahmen einer hybriden Veranstaltung am 17. September 2021 ausgezeichnet. Umweltministerin Thekla Walker MdL begrüßte die teilnehmenden Einrichtungen und würdigte die hervorragende Arbeit der Kindergärten und Kindertagesstätten.
Der mit 750 Euro prämierte Sonderpreis, der für die kreativste Aktion im Rahmen der Nachhaltigkeitstage 2021 ausgeschrieben wurde, wurde in diesem Jahr auf zwei Gewinner aufgeteilt: Der Sonderpreis für das Engagement im Rahmen der Nachhaltigkeitstage 2021 ging zu gleichen Teilen von je 375 Euro an den Petruskindergarten Sachsenweiler aus Backnang und das Montessori Kinderhaus 3 Linden aus Hausen am Andelsbach/Gemeinde Krauchenwies. Die Jury war von dem eingereichten Projekt „Gugloch zur Wilden Biene“ begeistert und zeigte sich besonders von der detailreichen Umsetzung des Projektes und der nachhaltigen Arbeit im Bereich der Biodiversität beeindruckt.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitstage bauten die Kinder des Montessori Kinderhaus 3 Linden ein „Gugloch-Museum“ im Rathaus auf.
Beim „Gugloch-Museum“ haben die Besucher die Möglichkeit, mehr über die unterschiedlichen Wildbienenarten und ihre Nistgewohnheiten zu erfahren. Die Kinder haben dazu aus Schuhschachteln unterschiedliche Nistplätze mit den passenden Nistverschlüssen und den dazugehörenden Wildbienenmodellen gestaltet. Außerdem findet sich in jedem „Nistplatz“ ein kleiner Sachtext, sowie ein QR-Code eines Trickfilms rund um die jeweilige Wildbienenart. Sowohl die Sachtexte, als auch die Trickfilme wurden von den Kindern dabei selbst gestaltet.

Weitere Informationen sind auf der Website https://www.nachhaltigkeitsstrategie.de/bildung/kleine-helden abrufbar.

Das Montessori Kinderhaus 3 Linden erhält das Gütesiegel Buchkindergarten für hervorragende Leseförderung

Die Kinder besuchen ihr eigenes "Gugloch-Museum".

Lesebegeisterung von klein auf: Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Deutsche Bibliotheksverband haben das Montessori Kinderhaus 3 Linden mit dem Gütesiegel Buchkindergarten für sein Engagement in der frühkindlichen Leseförderung ausgezeichnet.
Das Gütesiegel Buchkindergarten honoriert Bildungseinrichtungen, in denen frühe kindliche Erfahrungen rund ums Erzählen, Reimen und Lesen ein Schwerpunkt des pädagogischen Konzepts sind. Buchkindergärten legen Wert auf regelmäßiges Vorlesen, einen vielseitigen Umgang mit Büchern, eine altersgerechte Medienbildung und bringen Kinder mit Leseorten wie Buchhandlungen oder Bibliotheken in Kontakt. Buchkindergärten wissen, das Sprach-, Lese-, und Schreibkompetenzen Schlüsselqualifikationen sind und zudem die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben bilden. Buchkindergärten tragen dazu bei, Kinder von Anfang an für Sprache, Erzählen und Bücher zu begeistern. Denn Kinder brauchen Bücher. Bücher, die ihre Gefühle aufgreifen, ihre Fantasie anregen, ihre Fragen beantworten und sie neugierig machen. Genauso brauchen Kinder Erwachsene und pädagogische Einrichtungen, die sie an Bücher heranführen. Das Gütesiegel ist drei Jahre gültig.
Die Fachjury aus Buchhändlerinnen und Buchhändlern, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren, sowie Erzieherinnen und Erzieher aus dem Bereich Leseförderung verleiht dem Montessori Kinderhaus 3 Linden mit großer Freude das diesjährige Gütesiegel Buchkindergarten: „Ihre Bewerbung hat überzeugend dargelegt, dass Sie in Ihrer Einrichtung mit kreativen Projekten und vielfältigen Aktionen frühe Sprach- und Leseförderung aktiv umsetzen.“ Dazu zählt unter anderem auch das große Medienprojekt „Gugloch zur Wilden Biene“, bei denen nicht nur ein spannendes Guglochmuseum und ein Trickfilm rund um die verschiedenen Wildbienenarten entstanden ist, sondern die Kinder in Zusammenarbeit mit dem Gmeiner-Verlag in Meßkirch auch ein eigenes kleines Sachbuch zu diesem Thema gestalten dürfen.  Die Fachjury schreibt weiter: „Sie setzen sich mit dem gesamten Team kontinuierlich und nachhaltig dafür ein, Kindern im Kitaalltag Bücher und Geschichten nahezubringen und an das Lesen heranzuführen. Hierfür möchten wir Ihnen sehr herzlich danken. Mit dieser Auszeichnung möchten wir Sie in Ihrer wichtigen Arbeit unterstützen und diese sichtbar machen.“
Insgesamt erhalten 56 Kindergärten in ganz Deutschland die Auszeichnung für ihren besonderen Einsatz, Kinder früh für Geschichten und Sprache zu begeistern. 251 Einrichtungen hatten sich für das Gütesiegel beworben.
Schirmherr des Gütesiegels Buchkindergarten ist der Kinderbuchautor und Illustrator Paul Maar. Das Grußwort des Schirmherren Paul Maar zur diesjährigen Preisvergabe:
Mit Freude habe ich zur Kenntnis genommen, dass sich auch in diesem Jahr sehr viele Kindergärten für das „Gütesiegel Buchkindergarten" beworben haben. Es zeigt mir, dass ein Bewusstsein dafür besteht, wie wichtig es ist, schon kleine Kinder mit Büchern, Bildern und Geschichten vertraut zu machen. Damit wird der Boden bereitet für ein zukünftiges vertrautes Verhältnis zu einer Welt, zu der leider immer noch viele Menschen keinen Zutritt fanden. Als Dankeschön für Ihr Engagement hier ein kleines Gedicht: „Es macht mir Spaß, den kleinen Wesen aus Bilderbüchern vorzulesen, während sie, ganz voll Vertrauen, den Kopf an meine Schulter lehnen, um die Bilder anzuschauen.“
Förderer des Gütesiegels Buchkindergarten sind die Verlagsgruppe BELTZ, die Buchhandlung Eulenspiegel (Hochheim am Main), der CARLSEN Verlag, der Moritz Verlag, die Verlagsgruppe Oetinger, die Taunus Sparkasse und Thienemann-Esslinger. Initiator ist die Interessengruppe Leseförderung des Börsenvereins.

Weitere Informationen sind auf der Website www.guetesiegel-buchkindergarten.de abrufbar.

Wir machen mit bei der Auszeichnung zum Waldkönner

Das Auszeichnungsverfahren zum Waldkönner ist ein Angebot der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Die Idee dazu wurde im Rahmen des vom Waldklimafonds geförderten Projekts „Bildungsnetzwerk Wald und Klima – Die Klimakönner“ entwickelt. Mit der Auszeichnung wird die Gelegenheit gegeben, Ihr Engagement nach außen zu tragen, sodass nicht nur die Kinder und ihre Eltern, sondern auch die Öffentlichkeit und andere Einrichtungen auf die Bedeutsamkeit des Waldes aufmerksam gemacht werden. Auf der Internetseite https://www.sdw.de/waldpaedagogik/die-klimakoenner/ erfahren Sie mehr über die Ziele und Inhalte des Projektes, welche Kriterien Sie für eine erfolgreiche Auszeichnung als Waldkönner erfüllen sollten, wie der Bewerbungsprozess verläuft und wie wir Sie auf Ihrem Weg dorthin mit hilfreichen Tipps sowie konkreten Anregungen unterstützen. Nach dem Motto „Engagement zeigen – Gemeinsam Wald & Klima schützen“ setzt sich das Auszeichnungsprojekt Waldkönner der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald für den Erhalt unserer Wälder ein.
Mit dem offiziellen Startdatum vom 16.04.2021 läuft die vorgeschriebene Zweijahresfrist, innerhalb derer alle Anforderungen der Auszeichnung zum „Waldkönner“ erfüllt werden müssen. Was will das Projekt Waldkönner? Das Auszeichnungsprogramm Waldkönner möchte die langfristige Einbettung wald-klimapädagogischer Inhalte im Bildungsalltag voranbringen. Sie soll pädagogische Einrichtungen dazu motivieren, jungen Menschen einen sinnvollen Umgang mit dem Themenkomplex Wald und Klima zu ermöglichen. Zusammen mit unserer örtlichen integrativen Schule, vielen weiteren Projektpartnern wie z.B. dem Ökomobil aus Tübingen, unserem Förster Lang, der Fa. Boos in Bittelschieß, dem Naturpädagogen Werner Rumpel, … möchten wir mit den Kindern das Thema WALD in den Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit stellen. Bis wieder mehr „Außenaktivitäten“ möglich sind, bilden unser aktuelles Wildbienenprojekt und unsere Gartenarbeiten ein idealer Einstieg in diesen großen Themenkomplex .Inzwischen haben die Kinder schon das Hochbeet und die Kräuterschnecke neu bepflanzt. Auch die Beinwellwurzeln wurden von den Kindern geerntet, gewaschen und in Öl eingelegt. Daraus möchten wir mit den Kindern eine Beinwellsalbe mit Bienenwachs und ätherischem Weihrauchöl anrühren. Aus den Waldmeisterpflanzen haben die Kinder bereits einen ganzen Sprudelkasten mit leckerem Sirup gebraut. Dieser ist zurzeit das absolute Lieblingsgetränk der Kinder. Auch eine Insektenwiese wurde inzwischen neu angelegt. Zu unserer großen Freude haben wir dafür die „Mengener Samenmischung“ aus dem Wettbewerb des Südfinders gewonnen. Redakteur Christian Schwarz besuchte uns letzte Woche, um beim Anlegen der Blumenwiese mit dabei zu sein .Auch beim Kitawettbewerb der Stiftung Umwelt und Natur der Sparda-Bank Baden-Württemberg konnten wir einen Gewinn einfahren. Wir gehören zu den 500 Gewinner-Kitas, die zwei von 1.000 WWF-Bodenentdecker-Sets gewonnen haben. Pro Set sind ein Karten-Set mit einer Geschichte vom Manfred Maulwurf, Ronnie Regenwurm, Astrid Assel und Wilma Wühlmaus sowie Anleitungen für 17 Experimente, Spiele und Aktivitäten rund um das Thema Boden enthalten. In der handlichen und wetterfesten Entdecker-Tasche sind außerdem sämtliche Materialien für die Durchführung der Übungen zu finden .Auch bei der Aktion des NABU, die „Stunde der Gartenvögel“ waren die Kinder am vergangenen Freitag wieder mit großer Motivation dabei. Mit dem Fernglas und vielen Bestimmungsbüchern ausgerüstet, konnten die Kinder viele verschiedene Vogelarten beobachten und diese auf dem Zählblatt notieren: Amsel: 2; Buchfink: 1; Haussperling: 2; Mauersegler: 2; Blaumeise: 1; Elster: 1; Kohlmeise: 2; Mehlschwalbe: 2; Weißstorch: 1;Rotmilan: 2; Türkentaube: 2. Die Ergebnisse helfen dem NABU dabei, sich für den Schutz der Vögel stark zu machen. Und dazu können die Kinder mit ihren Meldungen beitragen!

Es summt und brummt im Kinderhaus - Biologische Vielfalt und nachhaltige Bildung

Logo UN-Dekade: Nähere Infos unter: www.undekade-biologischevielfalt.de
Kinderzeichnung Wiese mit Insekten

Das Thema Umwelt und Natur ist fest in unserer Konzeption verankert und begleitet uns das ganze Jahr über durch unseren Alltag. Die Kinder erforschen die umgebende Natur und haben sich im letzten Jahr besonders der Insektenwelt angenommen. Highlights waren da der Bau einer Kräuterschnecke und das Anlegen eines eigenen Insektengartens. Auch Exkursionen in den Wald, das Anlegen eines Hochbeets und das Wandeln auf den Spuren des vergangenen Jurameers waren für die Kinder sehr faszinierend. 
Natur- das ist was Kinder bei uns täglich begeistert!
Doch auch schon die Jahre davor haben die Kinder sich für vieles interessiert und dadurch sind viele Projekte wie z.B. das Erforschen der Feuerwanzen unter unserem Lindenbaum oder die Errichtung einer Beobachtungsstation über unsere heimische Vogelwelt in den Vorjahren zustande gekommen. 
Viele dieser Projekte verankern sich dauerhaft und nachhaltig in unserer Einrichtung. Diese regen die Kinder wiederrum zu weiteren Aktionen, Erlebnisse und Projekte an, denn schließlich gibt es z.B. in einem Insektengarten viel zu entdecken. Die biologische Vielfalt ist somit hautnah spürbar. 

Wir tun was für Bienen

Beim bundesweiten Wettbewerb zum Schutz von Bienen reichten die Kinder ihr Insektenprojekt ein. Über viele Monate hinweg- auch mit der tatkräftigen Unterstützung der Eltern- legten die Kinder einen blühenden Insektengarten mit kleinen Nisthilfen im Außengelände des Kinderhauses an. Zudem bauten sie eine große Kräuterschnecke, pflanzten einen Apfelbaum und eine Weinrebe. Dieses Engagement wurde mit einem 2. Platz belohnt. 

https://wir-tun-was-fuer-bienen.de/home.html