Krauchenwies
Krauchenwies liegt etwa 10 km südlich von Sigmaringen und 25 km nördlich des Bodensees und ist eingebettet in eine Landschaft, die sich mit sanften Höhenzügen und Tälern an das Donautal schmiegt und von großen Wäldern und Wiesen umgeben ist. Das Herzstück dieser Grünflächen bildet der große Fürstliche Park, der hier im 19. Jahrhundert durch die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen angelegt wurde und als „Kleinod der Gartenbaukunst“ zu jeder Jahreszeit mit erholsamen Spaziergängen und kleinen Auszeiten lockt.
Im Jahre 1595 wurde Krauchenwies von Karl von Hohenzollern-Sigmaringen gekauft, nachdem die Habsburger es Ende des 13. Jahrhunderts von den Herren von Leiterberg erworben hatten. Die im Park erbaute Sommerresidenz wird übrigens heute noch von der fürstlichen Familie bewohnt.
Im Zuge der Abtretung des Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen an Preußen wurde auch Krauchenwies 1850 preußisch.
Zum ersten Mal erwähnt, wurde Krauchenwies im Jahre 1202. Allerdings geht man davon aus, dass es schon länger besteht, da das Dorf schon 1216 über eine eigene Pfarrkirche und 1306 bereits über 45 Häuser verfügte.
Der Name „Cruchinwis“ (Wiese des Cruchin) erklärt sich vermutlich aus seiner Ortslage am Rande großer Wiesenfluren, die noch heute ein fester Bestandteil des Landschaftsbildes sind.
Seit der Gemeindereform 1975 besteht die Gesamtgemeinde Krauchenwies aus den sechs hier vorgestellten Teilorten Ablach, Bittelschieß, Ettisweiler, Göggingen, Hausen und Krauchenwies.
Die Gesamtgemeinde, aber auch der Teilort Krauchenwies, ist eine lebendige, vielseitige und lebenswerte „Gmoind“ mit einer abwechslungsreichen Gewerbe-, Kultur- und Vereinslandschaft, in der neue Ideen und Technologien genauso ihren Platz haben wie bewahrte Traditionen und lebendiges Brauchtum.
Seit 1997 ist Krauchenwies offizieller Partner der ungarischen Gemeinde Isztimèr, zu der ein enger Kontakt besteht, der sich unter anderem in regelmäßigen Besuchen und gemeinsamen Unternehmungen der Partnergemeinden ausdrückt.